Zitat von Gitarrenmichel im Beitrag #14 … Also im Interview wird erwähnt , dass zumindest bei den Reischl auf der Rückseite ein kr eingraviert sei. Kann man natürlich auch kopieren...
Ja, das habe ich gelesenen und nach einigem Suchen auch Bildbeispiele bei neueren Mechaniken (50- bzw. 60-Jähriges Jubileum) gefunden. Unklar bleibt dabei nur, wann das eingeführt wurde!?
Zitat von Harald im Beitrag #13Der Wellenabstand betrug bei beiden quasi als Erkennungsmerkmal 36 mm. Das haben bislang alle erfahrenen Luthier im Delcamp Forum bestätigt.
Da muss ich mal nachmessen. Mache ich heute Abend.
Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich Landstorfer Mechaniken sind, denn weder Landstorfer noch Reischl Mechaniken hatten diese Schlitz-Rändelschraube zur Befestigung des Drehknopfes. Die Drehknöpfe an der vermeintlichen „Landstorfer“ Mechaniken meiner ehemaligen Alhambra hatten genau solche Rändelschrauben und waren mit 35 mm Wellenabstand zweifelsfrei Ullsperger Kopien.
Beim Original sind die Drehknöpfe verpresst, wie im nachfolgenden Bild bei der oberen (Reischl) Mechanik erkennbar sein sollte.
Bei Ullsperger hingegen findet man diese Rändelschraube, wie im nachfolgenden Bild bei genauem Hinschauen hoffentlich erkennbar ist.
Übrigens waren diese Kopien sowohl in Form als auch Funktion nicht wesentlich schlechter als das Original!
Oh Mann, der Wellenabstand beträgt tatsächlich 36 mm. Was für ein Mist. Sollte ich mal Ersatz benötigen, bleibt nur eine Sonderanfertigung von Rubner. ;-(
Reischl hat eigene typische Zahnräder verbaut, mit eher kurzen und eckigen Zähnen, wie man bei Haralds Fotos gut erkennen kann.
Ich kann halt nicht in die Schublade greifen oder einfach bestellen was ich will. Im Grunde muss ich froh sein, dass es überhaupt Ersatz gibt. In den 80ern war Reischl halt ein Top-Hersteller, und die Mechanik funktioniert ja auch noch gut.
Zitat von ollo im Beitrag #23 ... In den 80ern war Reischl halt ein Top-Hersteller, und die Mechanik funktioniert ja auch noch gut.
Es gibt keinen Grund, warum das nicht auch so bleiben sollte. Landstorfer/Reischl Mechaniken sind für ihre Langlebigkeit bekannt!
Gruß Harald
PS: Reischl galt bis noch zum Schluss, d.h. Anfang der 2000er Jahre, als Top-Hersteller. Die Jubiläumsmechaniken von 2000 bzw. 2010 lagen preislich auf Rodgers Niveau.
Forum-Klassikgitarre.de
Thema drucken
29.04.2024 09:15 (zuletzt bearbeitet: 29.04.2024 09:18)
Antworten
