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Beiträge: 318
| Zuletzt Online: 20.05.2024
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… hmm, der frei Markt … zum Glück haben wir den zur sozialen Marktwirtschaft hin überwunden.
Und: die Marktmechanismen zur Distribution und Allokation funktionieren nicht, solange die externen Effekte nicht vollständig eingepreist sind.
Da dies nun zu gravierenden globalen Problemen führt, sind wir ganz sicher nicht mehr frei in unseren Konsum-Entscheidungen.
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Die Suche nach „preisgünstigen“ Instrumenten sollte uns nicht davon abhalten, anderen Menschen auch den Lebensstandard zuzubilligen, den wir selbst anstreben. Oft geht mit dem Wunsch nach einem guten Preis aber einher, dass wir bewußt ein Gefälle im Lebensstandard bzw. den Arbeitsbedingungen zwischen uns und den Herstellenden in Kauf nehmen.
Dir, lieber Johann, ganz herzlichen Dank für Deinen Beitrag! Du sprichst mir aus der Seele!
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Bin leider nicht dabei, wg. Entfernung und der Nähe zu Siccas … potentielles GAS-Risiko 😉
Viel Spaß allen Teilnehmenden!!!
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Danke für den Hinweis, Harald! Tolle Weiterentwicklung!
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@ bka24141: Wenn das so ist, wie Harald schreibt, warum empfiehlst Du das dann?
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Zitat von bka24141 im Beitrag #22 Ein ähnliches Produkt wie Guitarlift kostet in Aliexpress ca. 20 inklusive Versandkosten. Da kann man ausprobieren
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Ist das ein Lizenz-Produkt von Guitarlift?
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Neben Dynarette-Kissen nutze ich EP Tröster und bin sehr überzeugt davon, auch wie oben genannt, weil durch den rechten Arm ja stets etwas Druck auf die Näpfe gegeben wird. Klar, sollte nicht zu viel Druck sein. Die Haftkraft der Saugnäpfe kann durch regelmäßiges reinigen der Kontaktflächen und Zarge mit etwas Seife stets auf hohem Niveau gehalten werden.
Aber wie so oft: jeder hat ganz individuelle Erfahrungen gesammelt und keine Anatomie und Spielgewohnheit ist gleich.
Das Dynarette ist mir im Originalzustand zu wabbelig, ich habe es mal mit Styroporkern ausgestattet und nutze es immer mal wieder zwischendurch … und da kommt Heike ins Spiel oder in Erinnerung. Sie meinte, es ist wichtig, die Spielposition immer wieder zu verändern, mal auf dem Sofa, mal auf der Bettkante, … und manchmal nutze ich auch einen Gurt (z.B. nach Mason Williams) dann im Stehen und umherwandern.
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Und letztlich kommen wir zur eigenen Modifikation des Klanges:
Wann war der letzte Gehörtest beim HNO-Arzt? Wie sieht der eigene Frequenzgang des Gehörs aus?
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… oder planst Du was für den Abschluss Deines nächsten Bühnenauftritts?
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Zumindest muß man ja dann auch seine Audiogeräte dahingehend prüfen, wie geeignet sie für eine hochqualitative und lineare Wiedergabe taugen.
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Agustin hat eine Gitarre von Siccas gekauft und hat bestätigt, dass das Siccas-Video zur Gitarre den Klang sehr realitätsnah abbildet! Siccas betreibt einen enormen Aufwand, der schon als Klangarchiv bezeichnet werden kann. Nach o.g. Statement von Agustin sehe ich wenig Anlass, Kritik an Siccas zu sehen.
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Es gibt schon deutlich mehr Fülle, wenn die Aufnahmespur einfach verdoppelt (kopiert) wird.
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Zitat von Peter Meine ursprüngliche Frage war aber nicht "wo liegen die Ursprünge des spanischen Gitarrrenklangs", sondern ob es den viel zitierten "typisch spanischen Klang" gibt, davon ausgehend dass offensichtlich jeder ja wohl wissen müsse, was der typische spanische Gitarrenklang sei. Dem ist aber nicht so, weil es ihn nicht gibt. Das ist etwas anderes als die Frage, wo denn der Klang der Klassikgitarre seine Ursprünge hat.
Viele Grüße Peter
Dass heute eine starke Uneindeutigkeit in den Aussagen zum spanischen Klang besteht, mag einfach an der vielfältigen Weiterentwicklung liegen. Ähnlich wie bei Fichte und Zeder: hier sind die grundlegenden Klangeigenschaften durch die Weiterentwicklungen der Gitarrenbauer teils nicht mehr eindeutig, aber im Grunde doch beschreibbar.
Daher zielen meine Gedanken eben auf Torres und die ihm folgenden Gitarrenbauer: können wir bei ihnen Elemente finden und benennen, die letztlich prägend für alle weiteren nationalen Ausdifferenzierungen im Klang waren und die Tradition dieser spanischen Richtung begründen?
Im o.g. Video findet ja letztlich doch eine gewisse Eingrenzung statt und bietet eine Orientierung …
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Antonio de Torres gilt als Vater der modernen Gitarre. Größerer Korpus, dünneres Holz und eine neue Beleistung. Beginnt nicht hier die Spurensuche? Im Klang seiner Instrumente?
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Wenn es einen spanischen Klang (Spielweise, Konstruktion, Klang, Noten, …) gibt, und heute viele Nuancen und Meinungen existieren, müssen wir uns doch fragen, wo die historischen Wurzeln auszumachen sind.
Wie kam die Gitarre nach Spanien, wo wurden sie zuerst gebaut …
Ich denke, eine Definition der heutigen Facetten wird scheitern, weil sie eben vielfältigste Entwicklungen durchlaufen haben. Aber, aus welchen Wurzeln stammen sie?
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Ob es den „spanischen Gitarrenklang“ gibt, ist ja abgesehen von Aspekten des Marketing, von Tradition und Baukunst letztlich die Frage, ob man ihn heraushören kann.
Also letztlich die Frage, ob man ohne Kenntnis von Label und Luthier etwas im Blindtest zuordnen könnte, zumindest im Sinne eines „ne, das ist kein spanischer Gitarrenklang“, also eines Ausschlussverfahrens.
Würde das gelingen können?
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Zitat von Peter im Beitrag #35 Ganz offensichtlich gibt es hier - auch unter den Gitarrenbauern - unterschiedliche Sichtweisen. Das ist ok so und dies ist ja auch nicht das einzige Thema, bei dem dies so ist.
… verändern schwerere Mechaniken den Klang, gibt es ein Einschwingen der Decke, klingt bei Vollmond geschlagenes Deckenholz besser … Das ist ja auch selbst schon faszinierend, dass bei vielen Aspekten verschiedene Meinungen existieren, und wir keine Eindeutigkeiten erreichen, obwohl wir letztlich immer über ein Stück Holz reden 🙂 Aber zum Ölen zurück: zumindest bei einem sehr trockenen Griffbrett hatte ich den Eindruck, dass das Ölen den Klang sehr positiv und hörbar verändert hat … Und zu dem Ölen durch die Finger: da müsste natürlich auch jeder Bund bespielt werden, zumindest ab 12. Bund schneiden die Bässe bei mir da schlecht ab.
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… und er spielt alles auch auswendig 😎👍🙂
Toll organisiert!
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415 Hz sind ein Halbton tiefer … und damit ändert sich die Saitenspannung und der Druck auf die Decke. Evtl. tut die niedrigere Spannung Deiner Gitarre gut, wäre einen Versuch wert, mal andere Saiten mit geringerer Spannung und dann wieder bei 440 Hz zu versuchen.
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Hier ein Link auf die Produktbeschreibung bei Thomann mit lustig langer Liste an Gefahrhinweisen:
https://www.thomann.de/de/gewa_viol_violinenoel_464800.htm
Was ich da letztlich übergreifend bemerkenswert finde, ist, dass sich bei fast allen Griffbrett-Pflegeprodukten nicht erkennen läßt, was da eigentlich wirklich drinnen ist: und so schmieren wir fleißig was drauf, wo unsere Finger viele Stunden in der Woche Kontakt mit haben … und hoffen das Beste 😉
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